Loni ´s Lernwelt

Kinder sind wahre Lerngenies!

Ihre Entdeckungslust und Neugierde zu wecken ist unser Anliegen - Spielerisch und kindgerecht. Ohne dem Bildungswahn zu verfallen.

Dieses von mir (Loni)  konzipierte frühkindliche Lernkonzept basiert auf meiner mehr als 30 jährigen Erfahrung im Umgang mit Kindern  aller Altersstufen. Seit 1987 bin ich in der Tagespflege tätig, als Mutter dreier Kinder kann ich die wissenschaftlichen Ergebnisse bestätigen:

 

• Bewegung ist der Motor der Entwicklung und Ausdruck der Lebensfreude von Kindern!
• Kinder im Gleichgewicht lernen besser!
• Begreifen braucht Bewegung!
• KInder, die nicht rückwärts laufen können, können nicht rechnen!

 

 

Speziell für Kinder im Krippenalter haben wir unseren Spielplatz liebevoll gestaltet und mit außergewöhnlichen Bewegungsmöglichkeiten ausgestattet. Auch im Innenbereich gibt es viele unterschiedliche Bewegungsangebote. Ist die Bewegungskoordination gut entwickelt, ist das Kind bereit sich auch kognitiv zu entwickeln. Schritt für Schritt erobert sich das Kind seinen Bewegungsraum im sicheren Umfeld. Schritt für Schritt erlebt es Sprache. Wir sprechen langsam und deutlich mit den Kindern , wobei wir KEINE BABYSPACHE sprechen. Wenn Kinder anfangen zu sprechen, werden sie von uns nicht korrigiert indem wir sie auf die richtige Sprechweise hinweisen, sondern wir bekräftigen ihre Mitteilung indem wir sie richtig wiederholen. 

Ein Beispiel eines Jungen, 19 Monate alt, der mich, Loni,  in der Küche

fragt:" Loni machst du?" Ich anworte ihm:" Ich mache Essen." Der Junge dreht sich zu einem Kind und erklärt:" Loni macht Essen."

Dieses nur 19 Monate alte Kind hat richtig konjugiert, es hat ein Gefühl für Sprache entwickelt.

 

Neben der Schulung der Koordination wird spielerisch die Zahlenwelt vermittelt und Buchstaben. Denn unsere Welt besteht aus Zahlen und Buchstaben-Das merken auch schon Kinder im Krippenalter. Neugierig wie sie sind, wollen sie diese "unbekannten" Zeichen näher kennen lernen.

 

"Lernen von Anfang an

Kinder finden Buchstaben und Zahlen superspannend - und zwar Schon viel früher, als wir uns das vorstellen. Entwicklungsforscher gegen sogar davon aus, dass jedes Kind mit einem mathematischen Grundverständnis auf die Welt kommt. Versuche haben gezeigt, dass ein wenige Wochen altes Baby Mengen bis zur Zahl "Vier" unterscheiden kann. Mit neun Monaten zieht es einen Teller mit zehn Keksen dem mit fünf Keksen vor. Pädagogen empfehlen deshalb, ein Kind früh mit Buchstaben und Zahlen vertraut zu machen - ohne Druck und falschen Ehrgeiz, in einer Weise, die zu seinem Alter passst. Es geht nicht darum, die frühe Kindheit zu verschulen, sondern Kindern zu helfen, ihren angeborenen Forscherdrang zu stillen."

Zitiert aus:  DUDEN A bis Z und 1 bis 10, Gruner + Jahr AG & CO KG, Hamburg

 

Selbstverständlich wird in der Gruppe binnendifferenziert.

An dieser Stelle zwei Zitate, die sich selbst erkären:

 

“Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.” Albert Einstein ( 1879 - 1955 )

„Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“Konfuzius ( chin. Philosoph 551 v.Chr. bis 479 v. Chr.)

 

 

Eine sichere Bindung ermöglicht  Bildung. Nur ein Kind, das sich sicher gebunden fühlt, nimmt die Angebote und Anreize in seiner Umwelt wahr und auf.

 

 

                

Bei Streitigkeiten um Spielzeuge gilt unsere Regel:

 

                    WER EIN SPIELZEUG ZUERST HAT, DARF DAMIT AUCH ZUENDE SPIELEN - DANN WIRD ES GETEILT

 

Um die Kinder bei diesem Lernprozess zu unterstützen zählen wir alle gemeinsam:

 

" 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10  ich muss gehn". Dann wird das Spielzeug ganz selbstverständlich weiter gegeben. Ob es sich um die Schaukel oder das Sandförmchen handelt, diese Regel greift sehr gut und die Kinder lernen  das Zählen.

Während des Zählens werden die Finger gespreizt, beginnend mit dem Daumen der linken Hand. Die Kinder erhalten so ein Gefühl für die Anzahl FÜNF.

Bei Kindern, die schon lange in unserer Gruppe sind, wird der Zahlenraum bis 20 ausgeweitet. Um das Zählen immer wieder neu zu gestalten, können wir zählen mit tiefer Stimme,  wie ein alter Brummbär; mit hoher Stimme, wie eine feine Dame oder ganz laaangsam, wie eine alte Lokomotive.

Manchmal startet auch eine Rakete, dann zählen wir sogar rückwärts von Fünf bis Null.

 

 

In unserer Spielgruppe lernen wir die Farben kennen, denn unsere Welt ist bunt! Die Kinder sind sehr stolz auf ihre "Farbdiplome", welche sie mit Begeisterung bestehen!!

 

Einige Erwachsene können RECHTS und LINKS nicht unterscheiden. Die Kinder unserer Spielgruppe erhalten Reize, um diese Unterscheidung zu lernen.

 

Selbstverständlich singen wir täglich.

Wir sind immer wieder erstaunt, wie schnell Kinder sowohl textsicher als auch melodiesicher sind.

 

Unter dem Motto "MENSCH, NATUR, UMWELT" erkunden wir unseren Lebensraum.

Nachhaltigkeit ist für uns ein wichtiger Aspekt im Leben.  Holzspielzeuge haben eine lange Lebensdauer. Wir gehen behutsam mit unseren Spielsachen um. Im Falle einer notwendigen Reparatur wird diese mit Begeisterung von allen zusammen ausgeführt.

 

Haben Mücken eigentlich Ohren?

Wir greifen die Fragen der Kinder auf und suchen gemeinsam nach Antworten.

 

Im Garten pflanzen wir gemeinsam eine Kartoffel ein  oder beobachten die Tiere, die sich unter einem Stein verstecken.

Bei der Zubereitung des Mittagessens können die Kinder helfen. Selbstgeschnittene Karotten und Kartoffeln schmecken besonders gut! Unser selbstgebackenes Brot wird vor dem Mittagessen in den Ofen geschoben, kühlt während der Mittagsruhe ab und wird nachmittags gegessen. Die Kinder erhalten so einen Bezug zu den Lebensmitteln, die sie speisen.

 

Wir lernen Gegensätze  kennen z. B.:

Naß - trocken, weich - hart, glatt - rauh, kalt - warm, oben - unten.....

 

sowie unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten kennen:

Sand - Erde, Gras - Stein, Holz - Rindenmulch.

 

Wir erforschen die unterschiedlichen Aggregatzustände: Warum kann Wasser fest, flüssig und gasförmig sein?

Warum kann man Luft nicht sehen? - Aber auf der Haut spüren  und hören (aus einer Flöte oder durch Blätterrauschen).

Schließlich merken wir, dass Luft doch sichtbar ist, indem wir sie durch einen Strohhalm in ein Wasserglas pusten, sie in Seifenblasen aufsteigen lassen oder sie einfach an kalten Tagen ausatmen.